Auf gehts nach Brooklyn! Auf meiner aktuellen New-York-Reise hat Street Art keine hohe Priorität, doch so ganz ohne geht es selbstverständlich nicht. Die Open Air Galerie in Bushwick (Brooklyn) ist ein Muss für alle Graffiti Fans. Hier ist alles bunt.
Entdeckt habe ich das Viertel dank Blogger Kollegin Sylwia von born4travel.de. Den Beitrag zu Bushwick hat sie kurz vor meiner letzten Reise 2017 veröffentlicht. Ich war gleich hin und weg, habe ihre Tipps befolgt und bin hingefahren. Nun bin ich nach fünf Jahren zurück und gespannt, wie sich die Gegend heute präsentiert. Die Wandgemälde sind nicht dauerhaft und bleiben etwa zwölf Monate stehen, einige auch länger.
Die Bilder in diesem Beitrag stammen von beiden Reisen, also 2017 und 2022.

Wo und was ist Bushwick
Bushwick ist ein Stadtteil im Norden von Brooklyn und steht für Musik, Nachtleben, Kunst, Vintage und eben Street Art. Das Quartier ist farbenfroh, urban und hip. Früher war hier das Bierbrau-Zentrum der USA mit 50 Brauereien.
Heute ist ein heisser Sommertag und ich gönne mir zuerst einen kalten Kaffee im Wyckoff Starr Coffee Shop. Ich sitze auf einem kleinen roten Plastik Schemel vor dem Eingang und beobachte das Leben auf der Strasse. Direkt vor mir wird ein Mini-Flohmarkt aufgebaut, es sind kaum Leute unterwegs, es ist eine völlig andere Welt als das geschäftige Manhattan. Mir springt der bemalte Lieferwagen ins Auge und ich denke, der widerspiegelt die Gegend ganz gut.

The Bushwick Collective
Die Geschichte hinter dem Bushwick Collective geht bis ins Jahr 2013 zurück, als Joseph Ficalora, ein Anwohner von Bushwick, nach dem Verlust seines Vaters beschloss, sein Leben zu ändern. Er gründete das Bushwick Collective, nahm Kontakt zu Künstlern aus vielen Ländern auf und bat sie, ihre Talente in die Gemeinde von Bushwick einzubringen. Als Leinwände dienten die Industrie- und Wohngebäude in Bushwick. Die einzige Regel dabei: nichts, was Kinder, Frauen oder lokale Unternehmen beleidigen könnte. (lovingnewyork.de)

Street Art entdecken
Startpunkt ist die Subway Station “Jefferson Street” (L-Train). Dann einfach der Nase nach, die Ecke Troutman Street und St. Nicholas ist schon mal ein heisser Tipp. Ich halte mich an die Karte von brooklynunpluggedtours (keine Garantie auf Aktualität) und fahre damit ganz gut.
Wer tiefer eintauchen möchte in die Szene, bucht eine der verschiedenen Touren, zum Beispiel bei get your guide, das habe ich selber bisher jedoch nicht ausgetestet.



Galerie










Irgendwann komme ich wieder, dann hoffentlich mit mehr Zeit und Musse, um ausser Street Art noch etwas mehr und andere Eindrücke aus Bushwick mitzunehmen.
Du findest im Blog einen Hoteltipp: Roosevelt Island (NYC) – mit der Seilbahn ins Hotel sowie meine Eindrücke von New York 2022: New York City – what’s new im Big Apple