Meine Reise durch Yucatan startet in Cancún und gleich beim ersten Spaziergang durch das Zentrum bin ich sprachlos. Denn es ist bunt, so wunderbar kunterbunt, an jeder Strassenecke entdecke ich ein neues Graffiti. Mein Street-Art Herz schlägt höher, ich hüpfe durch die Gegend und noch ahne ich es nicht, das ist erst der Anfang!
Dinero, tequila y amor – no hay otra cosa mejor
»Geld, Tequila und Liebe – es gibt nicht Besseres.« Ein mexikanisches Sprichwort
Entstanden sind die folgenden Fotos in Cancún, auf der Isla Holbox, in Valladolid, Mérida und Tulum. Es ist nur eine kleine Auswahl, Yucatán ist voll von farbenfrohen Murals.
Für Mexiko Tipps (Reiseziele, Essen, Land und Leute) empfehle ich den Southtraveler oder Planet Mexiko.
Der mexikanische Totenkult
In Mexiko pflegt man einen ganz anderen Umgang mit dem Tod. Das Leben wird als eine Art Durchreise angeschaut, die Toten gelten weiterhin als Mitglieder der Gemeinschaft. Am Dia de Muertos kehren sie zurück und werden auf den Friedhöfen von ihren Familien geehrt. (Lesetipp)
Totenköpfe, Skelette oder der Sensemann sind dann auch beliebte Motive für Graffitis.




Fassaden
Ganz besonders in Cancún laufe ich mit offenem Mund durch die Strassen und schaue ungläubig auf die grossflächig bemalten Hausfassaden. Einfach nur toll, was mir da geboten wird.




Ein Kunstprojekt mit zahlreichen farbenfrohen Wandgemälden erobert seit einigen Jahren die Strassen des Ferienorts Cancún. Die Mehrzahl der Werke entstand im Rahmen des Projekts «Sea Walls: Murals for Oceans» in Kooperation mit der PangeaSeed Foundation, einer Organisation, die sich für den Meeresschutz einsetzt.(Quelle)




Isla Holbox
Die kleine Insel an der Nordküste ist gerade einmal 43 Kilometer lang und 2 Kilometer breit, der perfekte Ort also, um ein paar Tage zu entspannen. Holbox Town ist die einzige “Stadt” auf dem Eiland und hier haben sich diverse Künstler an den Hausfassaden ausgetobt. Es ist eine Open-Air Galerie entstanden und mir macht es unheimlich Spass, durch Holbox zu spazieren und dabei jedes Mal wieder etwas Neues zu entdecken.
Ganz besonders berührt mich dabei das Kunstwerk des mexikanischen Künstlers Jano Jace mit dem Porträt des traurig wirkenden Mädchens aus dem Himalaja. Die Kleine scheint mir direkt in die Seele zu blicken.

Im sehr empfehlenswerten Painapol Café befindet sich nochmals ein tolles Werk von Jano Jace mit einem Abbild der Grossmutter des Cafébesitzers.
Eine andere Besonderheit auf Holbox sind diese zwei Bilder am Beach. Nur so nebenbei, auf der Isla Holbox gibt es absolute Traumstrände. Weisser Sand und türkisblaues kristallklares Wasser, Hängematten und Palmen, was braucht man mehr am Meer?


Und weil es so schön ist, ein paar weitere Bilder von der hübschen Insel




Gesichter erzählen Geschichten
Eines meiner liebsten Motive sind Gesichter. Hinter den unterschiedlichen Antlitze verbergen sich ganz bestimmt spannende Geschichten.




Mensch und Tier
Es gibt viele Zeichnungen von Menschen oder Tieren. Doch ganz oft werden diese beiden Elemente miteinander in Verbindung gebracht.




Bunte Vögel
Beim Thema Tiere sind offensichtlich die gefiederten Freunde besonders beliebt.




Kultur und Religion
Die Mayakultur, der katholische Glaube oder andere kulturelle und gesellschaftliche Themen bilden selbstverständlich ebenfalls Stoff für Sujets.




Botschaften
Egal ob Poesie oder Lebensweisheit, simple Nachricht oder eine Ortsbezeichnung. Mauern, Wände und Fassaden bieten Platz für Botschaften aller Art.




Yucatan es color - selten passt ein Slogan so perfekt wie hier

Infos zu den Standorten habe ich zum Beispiel hier gefunden:
- Mérida (englisch)
- Tulum (englisch)
- Cancún (englisch)
- Valladolid (englisch)
Mehr von mir aus Yucatán findest du im Beitrag Reisen in Corona Zeiten.